Montag, 10. Dezember 2012

Tag 1: Christchurch


Christchurch ist eine sehr weitläufige Stadt ohne markante oder herausragende Gebäudekomplexe. Das Stadtbild prägt – und das auch nach über anderthalb Jahren – immer noch das schwere Erdbeben von 2011. Überall sieht man verlassene, baufällige oder bereits im Abriss befindliche Gebäude.
Das erklärt dann auch, warum ich im Zentrum der Stadt kein für mich ansprechendes Hotel im Vorfeld buchen konnte. Normalerweise sind wir in den grösseren Städten immer nahe am Zentrum um die Laufwege und die Parkplatzsuche niedrig zu halten. Dies ist hier aber leider nicht möglich. Mehr oder weniger die halbe Innenstadt ist Sperrgebiet. Sämtliche Gebäude in dieser Zone werden nun nach und nach abgerissen. Die grosse Kathedrale ist damals komplett eingestürzt, einige grosse Gebäude wie z.B. das Rydges Hotel werden abgerissen. Die Stadt selber bietet daher keine grösseren Sehenswürdigkeiten.
Wir haben uns daher nur kurz in der City aufgehalten, sind kurz duch den Hagley Park mit dem Botanischen Garten gewandert.
Das Autofahren scheint hier in Neuseeland ein wenig gefährlicher zu sein als bei uns. Wir haben heute schon mehrere Verkehrsteilnehmer gesehen, denen nicht ganz klar zu sein scheint auf welcher Seite sie zu fahren haben. Und am Abend beim Essen ist neben dem Restaurant noch ein Jeep bei einer Kreuzung nahezu ungebremst hinten auf einen Bus drauf gefahren. Wir werden also auf den nächsten Etappen vorsichtiger beim Fahren auf den neuseeländischen „Schotter“-Strassen sein.
Morgen geht’s weiter nach Dunedin, ca. 350 km südlich von Christchurch.

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