Naja, auf den ersten Blick haben diese 2 Dinge ja einiges gemein, wird der Teufel ja mit seinen Hörnern und dem Ziegenfuss gerne mit einer Ziege verglichen. Bei mir haben diese 2 Begriffe aber nur das gemein, dass wir beides heute gesehen haben. Aber mal von Anfang an:
Laut Wetterbericht sollte der heutige Tag um einige Grade kälter werden als die letzten und dies sollte auch stimmen. Zeitweise hatten wir heute um die Mittagszeit nur 8° (!!) bei zwar bewölktem Himmel aber mit einem saukalten Nordwind.
Wir haben uns in der Früh entschlossen nicht auf dem Highway nach Sheridan zu fahren, da dieser hier in der Gegend nicht sehr spektakuläre Aussichten bietet, sondern noch mal am Mt. Rushmore vorbei durch die Black Hills. Diese Route ist zwar ein wenig länger, aber auch abwechslungsreicher durch die schönere Landschaft. Auf der Rückseite des Mt Rushmore sahen wir dann direkt neben der Strasse auf einigen Felsen ein relativ seltenes Exemplar einer Bergziege, die dort ganz genüsslich und ohne sich groß von den vorbeifahrenden Autos stören zu lassen ein Frühstück zu sich nahm. Diese Ziegen sind bekannt für ihr dichtes, weißes und zotteliges Fell und wir konnten sie aus nächster Nähe beobachten.
Gegen Mittag kamen wir dann zum heutigen Höhepunkt der Fahrt nach Sheridan: zum Devils Tower in Wyoming. Science-Fiction-Fans wir dieser Berg durch den Film "Unheimliche Begegnung der 3. Art" von Steven Spielberg mit Richard Dreyfuss aus dem Jahr 1977 ein Begriff sein. Diesen Berg sah Richard Dreyfuss in seinen Gedanken immer wieder und baute ihn sogar in seinem Wohnzimmer als riesige Skulptur nach. Als er dann endlich wusste wo dieser war, machte er sich dorthin auf und er hatte dort dann auch die Begegnung mit den Ausserirdischen. Den Berg unmittelbar vor sich zu haben, hat bei mir viele Erinnerungen an den Film - den ich leider schon länger nicht mehr gesehen habe - wachgerufen (für mich persönlich einer der besten Science-Fiction-Filme). Der Berg ist im Prinzip wie ein runder Fels mit einer Höhe von 265 m und hat oben eine Plattform von 150 m Durchmesser und auf den Seiten auffällige senkrechte Furchen die wie von Krallen gemacht aussehen. Der Devils Tower ist für einige Indianerstämme der Umgebung heilig und laut der Überlieferungen sind diese Krallenspuren von einem überdimensionalen Grizzlygott in den Felsen geritzt worden. Wenn man diese Sage hört und den Berg sieht, kann man sich dies auch richtig gut vorstellen.
Dies war dann bereits die 3. Filmlocation die wir auf dieser Reise angesehen haben nach Mt Rushmore (Das Vermächtnis des geheimen Buches mit Nicolas Cage) und den Badlands (Der mit dem Wolf tanzt mit Kevin Costner).
Morgen kommt dann das große Highlight der ganzen Reise: der Yellowstone Nationalpark. Das Plateau des Parks liegt auf rund 2250 m Seehöhe, daher wird es auch in den nächsten Tagen nicht gerade sommerlich warm werden. Was noch erschwerend hinzukommt, ist, dass ich meine Jeans zuhause vergessen habe und damit nicht gerade viele wärmere Sachen mithabe :) ...
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