Heute Morgen starteten wir bei kühlen 28°C Richtung Monument
Valley. Der Weg führte uns über den National Bridges National Monument, welcher
– wie der Name schon sagt – über natürliche Steinbrücken verfügt. Bei gut 32°C
Höchsttemperatur waren die Aussichtsplattformen für uns heute eine Kinderspiel.
Wo der Unterschied zwischen Arches und Bridges liegt weiß ich nicht so genau,
schaut beides recht gleich aus. Natürlich wählten wir dann eine kleinere
Nebenstraße statt der Hauptstraße, welche sich wieder einmal als eine gute Wahl
herausstellte. Wir fuhren zuerst durch ein Steppengebiet, wo doch glatt ein Kojote
vor unserem Auto über die Straße lief. Anschließend wiesen Warnschilder auf eine
gefährliches Gefälle mit scharfen Kurve hin – max. Tempo 15mph. Wir dachten uns
wie immer „ja ja die Amis – keinen Tau vom Bergfahren“. Aber diesmal sollte man
besser darauf achten. Auf einmal hörte die schön asphaltierte 2-spurige Straße
auf und wurde zu einer einspurigen Schotterpiste. Das zuvor erwähnte
Steppengebiet hörte einfach auf und von nun an gings 300m steil bergab. Die „Straße“
war somit das Verbindungsstück zwischen dem Plateau und dem darunterliegenden
Gebiet. Die Kurven hatten es wirklich in sich, zumal die Steigung auch nicht zu
vergessen war. Dafür bot sich uns aber eine wunderbare Aussicht auf den Start
des Monument Valleys. Vorbei am Mexican Hat - ein Stein, der wie ein Sombrero
aussieht - fuhren wir nun Richtung Eingang des Nationalparks. Mitten drinnen
haben wir uns das einzige Hotel – das The View – ausgesucht. Wir haben ein sehr
schönes Zimmer mit Ausblick auf das komplette Tal! Direkt neben dem Hotel führt
eine kleine - lt. sämtlichen Informationen - unbefestigte Straße weiter ins
Monument Valley hinein. Ich kann euch sagen, dass wir spätestens jetzt über
unseren 4x4 froh waren. Wir sind ja schon des Öfteren mit ATVs oder Autos Off-Road
gefahren, aber das war bisher mit Abstand die schlechteste Straße, die wir je
hatten. Also mit einem normalen Auto wären wir hier nicht gefahren, zu groß
wäre für uns das Risiko das Auto zu beschädigen, aufzusitzen oder sonst
irgendwie stecken zu bleiben. Die Straße ist nämlich teilweise direkt irgendwie
in den Felsen gehauen, führte durch tiefen Sand oder hatte sonst große Löcher.
Wir wurden aber mit einem gewaltigen Blick auf das Monument Valley belohnt. Bei
nun wieder kühlen 28°C sitzen wir auf unserem Balkönchen, genießen die
Verfärbungen der Gesteine durch den Sonnenuntergang und schreiben diesen Blog.
Morgen geht’s weiter nach Mesa Verde. Bis zu unserem Abflug
nach Hawaii sagt der Wetterbericht immer Sonnenschein und um die 30°C an……
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen