Nachdem wir gestern also den Fuji auch kurz ohne Wolken gesehen haben, war uns dieser Anblick heute nicht mehr vergoennt. Es war zwar recht schoen, aber auch sehr bewoelkt und ein recht kuehler Wind hat uns heute morgen begruesst.
Nach dem erneut sehr reichhaltigen Fruehstueck gings diesmal mit dem hoteleigenen Shuttlebus in Richtung der Bahnstation. Da wir noch nicht recht wussten was wir mit dem heutigen Tag so anfangen sollten, haben wir uns erst mal entschlossen ein wenig die Umgebung zu erkunden. Wir sind nach einem ca. 20-minuetigem Fussmarsch beim Fujikyu Highland Park haengen geblieben, einem Vergnuegungspark am Fusse des Mt. Fuji. Er ist zwar nicht recht gross hat aber trotzdem einige sehr gute Achterbahnen zur Auswahl. Die grossen 3 Achterbahnen waren 1. eine Art der "X" wie in LA, an der man rueckwaerts rausfaehrt und die einzelnen Sitze sich dann je nach Lage der Bahn um die eigene Achse drehen (sind wir aber nicht gefahren, da die Wartezeit immer bei ca. 2 Stunden war und am spaeteren Nachmittag auch noch wegen Regen geschlossen). 2. eine Bahn wie die "Silverstar" in Rust mit dem Namen "Fujiyama". Diese ging zuerst auf 79 m Hoehe um dann senkrecht nach unten zu stuerzen, war mit dieser Hoehe seinerzeit auch im Guinnes Buch der Rekorde. Sie war auch die Laengste in diesem Park mit knapp 1,2 km Laenge, vor allem die Schlusskurven hatten es in sich. Die 3. war auch die kuerzeste der grossen Attraktionen aber auch die Beste. Man stieg in einen fuer 8 Personen ausgelegten Wagen und danach gings innerhalb von 1,8 Sekunden auf 172 (!!) kmh eine laengere Gerade und in eine Steilkurve ehe die Bahn dann senkrecht, und kurz auch ueberhaengend, nach oben schoss und man dann nach kurzer Schwerelosigkeit wieder ueberhaengend nach unten ins Ziel kam. (wer sie nachsehen will: www.fujiq.jp/english/index.html). Ungewoehnlich ist auch folgender Hinweis bei den Achterbahnen: ERLAUBT NUR ZWISCHEN 10 UND max. 64 JAHREN!!!! Also Schwiegerpapa, wenn du diese noch erleben willst musst du dich beeilen ;-) (aber die Mannerschnitten nicht vergessen, hier gibts fast nur Fisch)
Am spaeteren Nachmittag kam dann leider der Regen und wir haben uns lieber ins warme Hotel in den heissen Onsen zurueckgezogen.
Das Abendessen war wie schon in den 2 Tagen zuvor ein echtes Erlebnis. Das traditionelle Abendessen in Japan ist wie eine Anhaeufung von Tapas. Viele kleine Schaelchen und Schuesselchen stehen rund herum und alle 3 Minuten kommen noch ein paar hinzu. Nach ungefaehr 3 Vorspeisen, 4 Zwischengaengen und mind. 3 Hauptspeisen kommt irgendwann mal nach ca. 1 Stunde eine Nachspeise an den Tisch (aber bloss 1!!! :( ), damit weiss man dann dass man fertig ist. Man verliert waehrend des Essens eigentlich komplett den Ueberblick, nachdem man mit Unmengen von Fischvariationen (bei einer kam eigentlich nur der Kopf am Tisch an), Rindfleisch oder Schweinefleisch und massenhaft Gemuese zu kaempfen hat, man ist aber am Ende des Essens immer total satt. Bilder dieses Genusses kommen dann spaeter sobald ich wieder wlan-Zugriff mit meinem Laptop habe, also hoffentlich morgen in Kanazawa.
Das wars dann vom Fujiyama und Kawaguchiko. Morgen gehts in aller Fruehe mit dem Zug weiter an die Nordkueste nach Kanazawa.
Sayonara
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1 Kommentar:
klingt doch gut :)) und die essensfotos schaun doch auch gut aus, hab gleich hunger bekommen ;)
noch eine schöne zeit in japan *g*
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