Heut war nur ein kleiner Ausflug auf dem Programm. Mit Strassenbahn und Zug gings ein wenig ausserhalb von Hiroshima zu einem Fährhafen. Mit der Fähre (was auch sonst von einem Fährhafen aus) schipperten wir auf die Insel Miyajima. Dort steht eins der 3 meistfotografiertesten Motive Japans: das schwimmende Torii. Ist in den meisten Reiseprospekten das Motiv Nummer 1. Das konnten wir uns dann natürlich auch nicht entgehen lassen. Das Torii ist oder besser gesagt war der Eingang zu einem schönen Tempel. Es wurde deshalb im Meer gebaut, da früher die einfachen Bürger die Insel nicht betreten durften und daher nur bei Flut durch dieses Tor zum Tempel, der ebenfalls auf Pfählen im Wasser gebaut wurde, gelangten. Die Insel selbst ist eigentlich gar nicht so klein, aber nur ein kleiner Teil ist zugänglich. Hier konzentrieren sich einige Hotels, Restaurants und natürlich eine Shopping-Arcade. Auf der Insel gibt es auch wieder zahme Rehe, nur hier werden sie nicht von den Touristen gefüttert, hier suchen sie sich selbst ihr Futter. Seien es Zeitungen, Zugtickets oder was auch immer, denen schmeckt alles. Der höchste Berg der Insel ist der Mt. Misen, auf dem sogar eine Seilbahn raufführt. Natürlich sind wir auch auf diesen Berg rauf, vor allem um die gewaltige Aussicht zu geniessen. Hier hat man einen super Rundblick auf die Inlandssee (so heisst der Teil des Meeres zwischen den Inseln) bis nach Hiroshima. Weiters sollten sich auf diesem Berg auch Affen und Rehe tummeln. Ich habe aber keinen einzigen Affen gesehen (und ja, ich habe auch im Spiegel nachgesehen, aber da war auch keiner :) ), vermutlich war ihnen in der Mittagszeit auch zu heiss. Wir hatten ja ca. 30° im Schatten. Nachdem wir wieder im Tal waren gings noch durch die Shopping-Arcade. Hier gibts den grössten Reislöffel der Welt zu bestaunen: 7,7 m lang, bis zu 2,7 m breit und 2,5 Tonnen schwer. Hier müssen ja mal grosse Leute gewohnt haben ...
Wieder zurück in Hiroshima haben wir uns noch die Fahrkarten für morgen geholt und danach den Shukkeiengarten angesehen. Also man muss den Japanern eines lassen: Gärten anlegen können sie. Es gibt nichts schöneres und ruhigeres als so einen japanischen Garten mitten in der Stadt.
Jetzt werden wir uns wieder was zum Essen suchen, bin eh schon gespannt was es diesmal wird :) so genau weiss man das hier ja nie ...
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