Samstag, 11. Februar 2012

25cm Pulverschnee

Sodala.... Bevor ich euch vom gestrigen Tag berichte, gibt es noch einen Nachtrag zu Beaver Creek und der Birds of Prey. Also ICH - gut trainiertes Pistenhaserl - habe nicht den Schnee geküsst!!!!! Dank der perfekt aufbereiteten Leihschi bin ich nur den ganzen Hang hinunter gerutscht. Erst ganz zum Schluss griffen die Kanten und ich konnte stehen bleiben. Was lernen wir daraus? Fahre solche Pisten nur mit deinem eigenen Equipment!!!!!

Aber nun zum Donnerstag und den 25cm Pulverschnee:
Da es die ganze Nacht geschneit hatte und der Morgen auch nicht besser war, beschlossen Daniel, Simone und ich in Breck zu bleiben und dort die Schneeverhältnisse zu testen. Gleich nach dem Frühstück machten sich die 2 auf den Weg auf den Berg, während ich noch mit meinem Gatten die Klinik wegen eines "fit 4 fly" Nachweises aufsuchte. Anschließend gings dann auch für mich auf die Piste, wo ich dann auch auf Simone und Daniel traf.

Nachdem ich die Schuhe enger geschnallt habe gings auf ins "Vergnügen". Sämtliche Pisten waren nicht präpariert. Ist das nun gut oder schlecht? Beides ;-) Ich als bekennende Pistensau tat mich am Anfang sehr schwer - es ist doch um einiges anstrengender auf nicht präparierten Pisten zu fahren... Aber nach ein paar Abfahrten habe ich mich daran gewöhnt und es war ein Riesenspass. Das einzig doofe war, dass die Lifte keine Hauben hatten, so wurden wir teilweise am Lift eingeschneit. Die Sicht war überraschender Weise gar nicht so schlecht.

Auffallend war, dass es viel mehr "Aufpasser" gab. Das Schigebiet in Breckenridge hat den Pistenangestellten eigene Outfits zur Verfügung gestellt:
blau für die Schi- und Snowboardlehrer
grün für die Fotografen (ja, auch hier wird man geknippst und man kann sich dann das Foto im Internet ansehen)
rot für die Infoleute welche bei den Panoramakarten des Gebietes bzw. bei den Liften zu finden waren
gelb für die Speedkontrolleure

Die Speedkontrolleure auchten darauf, dass man die Anfänger auf den blauen und grünen Pisten nicht durch aggressive Fahrweise behindert. Wer zu schnell fährt, riskiert auch seine Liftkarte zu verlieren!!!!!

Auch bei den Liften stehen die Amis auf persönlichen Kontakt zum Kunden. Es gibt keine Skidata Liftkartenlesegeräte. Statt dessen wird man von einem Mitarbeiter in rot mit einem Handscanner gescannt.....

Gegen 15:00 Uhr war ich dann wieder im Hotel. Trotz der nicht gewohnten Pistenverhältnissen, hatte ich am nächsten Morgen keinen Muskelkater....

Alles in allem ein schöner Schitag

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